Kanuverleih und Kanutouren in Schweden
Unsere Touren-Vorschläge sind vom Schwierigkeitsgrad eher leicht bis mittelschwer, daher sind fast alle Kanutouren für Angfänger gut geeignet. Einzige Voraussetzung: verantwortungsvolles Handeln, körperliche Fitness, normale Kondition und kein Alkohol oder andere Drogen. Das Tragen von Schwimmwesten ist in Schweden Pflicht. Erwachsene Kanuwanderer müssen mindestens 200 m am Stück schwimmen können..
Wo? Natürlich im Kanu Center Svanskog!
Unsere Alleinstellungs-Merkmale:
Wie? In dem Menüpunkt „Kanutouren in Schweden“ findest du in der jeweiligen Beschreibung den Button Buchungsanfrage. Bitte die Formularfelder sorgfältig ausfüllen und innerhalb kurzer Zeit bekommst du ein umfangreiches Angebot per E-Mail. Wenn dir das Angebot gefällt, gebe uns einfach Bescheid und wir bestätigen deine Reservierung.
Über das Telefon kannst du dich jederzeit individuell beraten lassen:
Deutschland: +49 5041 711 9999
Schweden: +46 7776 290 44
Die Touren-Beschreibung enthält alle Informationen über die Paddelstrecken: Länge, Schwierigkeitsgrad, GPS-Tracks, Grad der Abgeschiedenheit und noch mehr. Die Touren lassen sich sehr individuell gestalten, die Strecken-Führung, die Touren-Länge, den Übernachtungs-Platz und die Tagesetappen könnt ihr selber planen oder spontan während der Tour bestimmen.
Bei Kanutouren bis zu 7 Tagen können Kinder (bis etwa 12 Jahren) als dritte Person mitfahren, das Gepäck sollte gut organisiert und etwas eingeschränkt werden.
Bei einer kurzen Kanutour bis zu 3 Tagen kann eine erwachsene Person im Kanu mitfahren. Dies bedeutet aber eine erhebliche Gepäckeinschränkung.
Für längere Kanutouren zu dritt oder zu fünft, stellen wir gegen einen Aufpreis (ab 500 SEK) ein Einer-Kajak für die dritte, bzw. die fünfte Person zur Verfügung.
Ja, dein Hund ist herzlich willkommen. Während des Aufenthalts im Kanucenter besteht ganzjährige Leinenpflicht.
Weitere Informationen „mit dem Hund nach Schweden findest du hier
Grundsätzlich sind Kantouren von Mitte April bis Ende Oktober möglich. Dabei ist im April und Oktober ein besonderes Augenmerk auf die Sicherheit und Funktionalität der Ausrüstung zu legen. Die Temperaturen können nachts schon mal unter Null fallen, ein hochwertiger Schlafsack und ein gutes Zelt sind dann deine besten Freunde. Besonders im April sind die Wassertemperaturen gefährlich, deshalb ist ein Neopren- oder Wasseranzug sehr empfehlenswert. Um sich gegenseitig abzusichern empfehlen wir in dieser Zeit eine Kanutour mit mit mindestens 4 Personen/2 Kanus durchzuführen. Für Anfänger oder für ungeübte Paddler sind diese Monate nicht geeignet.
Für Leute die großen Wert auf Einsamkeit und echtes „Trapper-Feeling“ legen, ist die beste Jahreszeit für eine Kanutour in Schweden von Anfang Mai bis Ende Juni und von Mitte August bis Ende September. Es sind nur ganz wenig Leute auf den Seen unterwegs. In diesen Zeiträumen ist das Wetter oft erstaunlich stabil und schon bzw. noch recht mild, warm und sogar bade tauglich. In den Monaten Mai-Juni haben kontinentale Gäste die Möglichkeit ihren „zweiten Frühling“ zu erleben. Es gibt nichts schöneres als mittendrin dabei zu sein wenn die skandinavische Natur aus dem Winterschlaf erwacht. Darüber hinaus sind die Tage schon sehr lang und Mittsommer ist nicht mehr weit. Der September in Schweden überrascht gerne mit spektakulären Sonnenuntergängen in den kontrastreichsten Farben. Tiefliegende stille Morgennebel über den Inseln und Seen lassen die Sonne nur langsam durchdringen und verleihen den Landschaften unvergessliche, mystische und stimmungsvolle Ansichten. Die Nächte sind wieder richtig dunkel, und was gibt es schöneres als mit ein paar Freunden am Lagerfeuer den sternenklaren Nachthimmel zu genießen…
Für Sonnenanbeter und Badefreaks ist der Hochsommer von Anfang Juli bis Ende August die schönste Zeit. Die Sommertage können so heiß werden, dass einige Schwimm- und Badetage dem Paddeln vorgezogen werden müssen. In der Hochsaison kann es vorkommen, dass du selbst in den weitläufigen ausgedehnten Kanugebieten in Schweden hin und wieder auf viele Kanu- und Kajakfahrer triffst. Die meisten Menschen in Schweden und Europa haben eben in dieser Zeit Sommerferien und Urlaub. Besonders in den zentralen Lagen wo die großen Kanu-Anbieter ihren Sitz haben und die kontinentalen Großveranstalter ihre vollen Omnibusse ausschütten, sind dann einige Übernachtungsplätze gut belegt. Doch außerhalb der Hauptrouten, in den vielen Buchten und auf alternativen Strecken findest du sie noch, die lauschigen Plätzchen wo sich die Einsamkeit und die herrliche Natur erleben lässt…
Was gutes und schlechtes Wetter ist liegt meist im Auge des Betrachters. Wetterfeste Kleidung und Regenschutz sollte immer dabei sein. Während der gesamten Kanusaison gibt es gute und schlechte Wetterlagen, es ist immer ein gewisses Glücksspiel und lässt sich leider nie voraussagen. Schlechtes Wetter ist grundsätzlich kein Grund eine gebuchte Kanutour abzusagen. Bei extremen Wetterlagen kann es schon mal sein, dass eine Tour um ein- oder zwei Tage verschoben oder gekürzt werden muss. Es kann auch vorkommen, dass während der Tour eine wetter-bedingte Pause eingelegt werden muss. Bei anhaltenden Starkwinden oder bei Sturm ist das Paddeln verboten.
Bei vielen Touren gibt es Möglichkeiten Lebensmittel unterwegs nachzukaufen, die Infos darüber findest du in der jeweiligen Beschreibung. Bei einigen Touren gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten unterwegs.
Jeder See hat mal ein Ende und um das nächste Fahrwasser zu erreichen ist bei einigen Touren ein Umtragen oder ein Landtransport nötig. Kurze Hindernisse im unwegsamen Gelände werden meist umtragen, längere Distanzen erfordern einen Landtransport, hierzu ist im Basis Paket ein Kanuwagen (klappbar) immer dabei. Mit dem äußerst stabilen Kanuwagen ist das Kanu ruckzuck in einen leichtlaufenden Handwagen umfunktioniert. Durch diese „Landbrücken“ verbinden sich viele kleine und große Paddelgebiete und ermöglichen wunderschöne riesige Rundtouren und die Kombination von unterschiedlichsten Kanustrecken. In der jeweiligen Tourenbeschreibung findet Ihr genaue Angaben über die Anzahl und die Länge der Landtransporte und Umtragungen. In der Regel sind diese Portagen mit dem blau-weißen Kanusymbol beschildert. Ab und zu muss man etwas improvisieren. Es macht durchaus Sinn unklare Portagen erstmal zu Fuß zu erkunden. Und denkt daran: Wenn das Unvorhergesehene passiert – beginnt das Abenteuer!
Bei den westlichen Kanutouren Dalsland-Nordmarken gibt es wenig bis keine Umtragen und Portagen, dafür aber Schleusen. (siehe Dalslandkanal).
Während der Tour schläft man nach dem Jedermannsrecht in der freien Natur im mitgeführten Zelt. Und zwar dort wo man selber ein Nachtlager für gut befindet, auf einer Insel, Halbinsel oder in der Uferregion. Jedoch nicht in Sichtnähe von bewohnten Häusern oder Siedlungen. Auf den westlichen Touren (Danoland-Nordmarken) gibt es über 100 Dano-Plätze mit Windschutz und Feuerstelle, wollt ihr diese zum Campen/Übernachten benutzen muss vorher eine Naturvårdkort (Naturpflegekarte) gekauft werden, entweder bei uns oder direkt vor Ort – online. Kanugruppen mit mehr als 6 Personen dürfen nur auf diesen Plätzen Campen und Übernachten. Einige Touren führen durch das Naturreservat Glaskogen, auch hier gibt es viele Rastplätze, Windschutz und Übernachtungshütten. Für den Aufenthalt im Naturreservat braucht man eine Glaskogskort, diese berechtigt zum Aufenhalt und zur Benutzung der Rastplätze und Übernachtungshütten. Die Glaskogenkort ist obligatorisch, bei den entsprechenden Touren-Vorschlägen ist der Preis dafür bereits enthalten.
Unterwegs in der schwedischen Wildnis gilt grundsätzlich das Prinzip „Graben und begraben“. In unserem Basis Paket ist immer ein kleiner Klappspaten dabei um eine eigene Toilette zu graben. Je tiefer desto besser! Bitte das „große Geschäft“ niemals auf den Inseln verrichten, dort gibt es meist nur eine dünne Humusschicht und der Untergrund ist felsig. Sucht euch immer einen Platz weit weg von eurem Camp, am besten ist ein täglicher Stopp, verbunden mit kleinem Spaziergang durch den Wald und einem gebührlichen Abstand zu der Uferregion (Wasserschutz).
Im Kanugebiet Dalsland-Nordmarken gibt es auf den kostenpflichtigen Rastplätzen meistens neben Feuerstelle und Windschutz auch kleine Toilettenhäuschen. In den östlich- und nördlich von uns gelegenen Kanugebieten sind nur wenige Toilettenhäuschen in unregelmäßigen Abständen zu finden.
Bei einigen Touren gibt es die Möglichkeit hin- und wieder den Comfort eines Campingplatzes zu nutzen. Nähere Angaben über Campingplätze findet ihr in den jeweiligen Tourenbeschreibungen.
Ganz klares Nein!
In fast ganz Europe sind wilde Lagerfeuer mittlerweile ganzjährig verboten.
Zwar erlaubt das schwedische Jedermannsrecht grundsätzlich in der Natur ein Lagerfeuer zu machen, doch es wird vielerorts (z.B. in Naturschutzgebieten u.a) erheblich eingeschränkt und während gefährlicher Trockenperioden komplett verboten.
Öffentliche oder von Vereinen unterhaltene (gesicherte) Feuerstellen sind manchmal von den Verboten ausgenommen, wie z.B. die Feuerstellen in dem Kanugebiet Dalsland-Nordmarken und den Feuerstellen des Naturreservates Glaskogen. Aber auch dort kann das Feuermachen komplett untersagt werden.
Ein totales Feuerverbot besteht wenn du dieses Zeichen siehst:
Wir versuchen den Kanu-Teams immer die aktuellsten Feuervorschriften zu vermitteln, übernehmen aber keine Haftung oder eine Garantie auf Vollständigkeit.
Die Verantwortung für die Information über Feuerverbote und Brandrisiken liegt bei dir.
Hier eine sehr gute Broschüre über Feuer- und Jedermansrecht.
Im Google Store findest du eine gut App über Brandrisko in Schweden – BRANDRISK Ute
Eine informative Seite über das Feuerrisiko ist auch – Kriseninformation
Um die Gefahr eines Unfalls während einer Tour so minimal wie möglich zu halten, informieren wir jedes Kanuteam sehr ausführlich über das Sicherheitesverhalten und Vorschriften im Kanu, Kajak und Boot auf den Gewässern und in der schwedischen Wildnis.
Die Verantwortung liegt jedoch immer bei dir selbst. Sollte es doch einmal zu einer Notsituation, einer schweren Verletzung oder Krankheit während der Tour kommen müsst ihr euch selbst direkt an einen Not- oder Rettungsdienst wenden.
Notruf: 112 (schwedisch oder english sprechen)
Wir empfehlen die App “SOS Alarm 112″ von Alarm Sverige AB zu installieren. Erhältlich im Google Play – oder App Store. Im Notfall bitte die 112 anrufen. Die App sendet dann automatisch den genauen Standort des Mobiltelefons an die Rettungsdienste. Dadurch wird eine sehr schnelle Hilfe, meist innerhalb von wenigen Minuten möglich. Mit Hilfe dieser App könnt ihr auch euren aktuellen Standort an uns übermitteln!
Zusätzlich könnt ihr auch uns informieren. Soweit und so schnell es uns möglich ist werden wir selbsverständlich alles tun um euch in der Not zu unterstützen oder zu helfen.
Für kleinere Verletzungen solltet ihr eine Outdoor-Notfall-Set dabei haben.
Falls unterwegs jemand krank wird und ihr deswegen die Tour abbrechen müsst gebt uns bitte über SMS/Whatapp Bescheid. Wir werden dann so schnell wie möglich die Abholung an einem geeigneten Standort veranlassen.
Paddeln und Angeln passen gut zusammen und wer sich unterwegs mit frischem Fisch versorgen möchte benötigt dazu nur eine Fiskekort und natürlich Petri Heil. Für viele Tourenabschnitte können Angelkarten bei uns gekauft werden, die Preise liegen von 40,- SEK pro Tag und bis zu 200,- SEK pro Woche. Ein Angelschein (Prüfung) ist in Schweden nicht erforderlich. An den meisten Gewässern dürfen Kinder bis 16 Jahre umsonst angeln. In der Regel ist das Angeln in Fließgewässern strengstens verboten. Angelausrüstung kann bei uns gemietet oder gekauft werden.
Weitere Informationen Angeln in Schweden
Wir vermitteln auch geführte Kanu-Touren. Unsere Profi-Partner vom Survival-Center-Svanskog übernehmen die Beratung, Planung und die Durchführung. Es werden nur geführte Gruppentouren organisiert, mindest Teilnahme 4 Personen. Anmeldung bitte mindestens 2 Monate vor dem geplanten Start.
Im europäischen Wirtschaftsraum – EWR haben Versicherte bei vorübergehenden Aufenthalten (z.B. Urlaub) Anspruch auf medizinisch notwendige Leistungen. Dabei gelten dieselben Bedingungen wie für die Versicherten des Gastlandes. Mit der „Europäischen Krankenversicherungskarte“ (European Health Insurance Card – EHIC) werden die Behandlungskosten in Schweden direkt mit der eigenen Krankenkasse abgerechnet.
Nähere Informationen zum Leistungsumfang und zu den Besonderheiten bei der Inanspruchnahme von medizinischen Leistungen des Gastlandes gibt jede Krankenkasse.
Versicherte, denen dieser Versicherungsschutz nicht ausreicht, können sich gegen mögliche Erkrankungen oder einen Unfall zusätzlich privat absichern.
Wer sich absichern möchte, wenn z.B. eine Reise nach Schweden wegen Kranheit nicht möglich ist, sollte eine Reisrücktrittsversicherung abschließen.
Bei verlorenen Mietgegenständen oder bei einem Totalschaden muss der Wiederbeschaffungswert ersetzt werden. Bei beschädigten Mietgegenständen müssen die Reperaturkosten ersetzt werden.
Haftpflichtversicherungen inklusive “ gemieteter beweglichen Sachen“ übernehmen i.d.R. solche Schäden. Fragt bitte bei eurer Versicherung nach. Die Hanse-Merkur bietet eine solche Haftpflicht-Versicherung für unter 5 Euro im Monat an.
Reisegepäck, Koffer und Taschen die während der Tour nicht gebraucht werden können bei uns sicher aufbewahrt werden.
Parkplätze für PKW und Wohnmobile sind reichlich vorhanden. Das Parken während einer Kanutour ist kostenfrei.